needham's point

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1. april in bruessel

morgens...

abends

besucher aus der karibik

barbados sightseeing

da ich weiss, dass meine tage hier gezaehlt sind, muss ich noch schnell einige sehenswuerdigkeiten abklappern. 'harrison's cave' hat endlich wieder geoeffnet. und danach sind wir an die ostkueste, um etwas auf der alten eisenbahntrasse (19./20. jh.) zu wandern und schliesslich ins edgwater-hotel zu einem mittagsbuffet, das ich noch nicht kannte. letzte dinge...

cricket

barbadianischer nationalsport, auch genannt: "dem gras beim wachsen zuschauen".

puerto plata

da waren wir also wieder in so einem all-inclusive ding, fuer eine eine woche in der dominikanischen republik. es war eine eher durchschnittliche erfahrung - und die kundschaft reizte in erster linie zu ethnographischen studien zum verhalten der bevoelkerung aus saeulenlaendern der europaeischen union im fernurlaub.


gluecklicherweise kam unsere bekannte taiana mit ihrer freundin maria vorbei, und die beiden zeigten uns etwas von der welt ausserhalb des resorts.

oooohoooo,

puerto rico!

ein wochenende in san juan mit meiner lieblingsfrau. kulturgeschichte, restaurants und shop till you drop, baby!


san felipe del morro: spanische festung in der karibik. vom 16. jh. an bewachte das fort die einfahrt des hafens von san juan. sir francis drake - in unserer erinnerung sieht er aus wie errol flynn ('the sea hawk') - hatte sich wie viele andere an der festung die zaehne ausgebissen; auch den niederlaendern erging es nicht besser. sogar die einzige eroberung von el morro endete im desaster. die maenner des earl of cumberland mussten das von der landseite genommene fort 1598 wegen grassierender krankheiten sofort wieder aufgeben. am ende des spanisch-amerikanischen kriegs wechselte puerto rico dann schlussendlich 1898 die haende und wurde den usa einverleibt.

durch die gassen


in die palaeste: 'el san juan'
s.a.: http://www.mapr.org/ - coleccion, 2000, 4. bild v. l.


museo de arte: carpaccio,
ewigjunge fantasmen, alte huete.

halloween @ providence

wir waren das erste mal beim 'all-hallow-even'. wenn um den erntedank herum sich in der nacht des 31. oktober die heidnischen tore zwischen den welten der lebenden und der toten auftun. bevor am tag danach ganz christlich allerheiligen begangen wird.





welche hexe ist die meine?
das ist meine!
tristan, das kopfkissengespenst, ein unbekannter untoter und roman, als pirat und fluch der karibik, haben fuer einige momente freundschaft geschlossen. die halloween-nacht in der 'providence'-grundschule war eine wirklich fantastische angelegenheit. sechszehn verschiedene stationen, an denen es spukte, trick-or-treat'te, tanzte, speiste... bravo!

fuersorge, voraussicht, vorsehung

gibt mein woerterbuch als uebersetzung fuer 'providence' an. so heisst die schule, in die unsere racker seit einem monat gehen. es ist die ehemalige francia-plantage, vormals ein museum, die die schule beherbergt. jeden morgen ein fantastischer anblick, wenn man die auffahrt hochkommt - und zumeist, anders als auf diesem bild, mit blauem himmel.



es ist eine schoene sache, dass sie gemeinsam dorthin gehen koennen, auch wenn sie in verschiedene klassen gehen: nummer zwei noch in die vorschule, waehrend 'der grosse' schon in die aufnahmeklasse der grundschule geht.


warten am morgen, dass es in die klassenraeume geht...


... die so ausschauen.


es sind die ruhe und der raum, die dieser schule etwas besonderes geben. und bislang scheinen die beiden sich dort wohl zu fuehlen. was bei weitem wichtiger ist, als die freude des vaters an der schoenen lage, wenn er seine soehne hinbringt und abholt. und das schoenste ist eh das strahlende 'papa!', wenn sie mich am nachmittag entdecken...

the manhattan magic

diesmal bei freunden aus deren appartment man wunderbare blicke auf den hudson river und die skyline des suedlichen manhattan hat.

mallorca

da waere ich doch beinahe vierzig geworden, ohne je den boden des heiligen mallorquinischen reiches deutscher nation unter meinen fuessen gespuert zu haben.
aber die vielen deutschen mallorca-reisenden haben recht: es ist eine schoene insel mit angenehmen klima. wie barbados zwar ein opfer seines eigenen erfolges, aber dennoch in vielen hinsichten bezaubernd.

wir waren von freunden der franzoesichen familie eingeladen worden, einige tage in ihrem haus in porto petro im suedosten der insel zu verbingen.

die kathedrale la seu in palma war unser erstes ausflugsziel.

tristan im gelben licht eines der fenster in der groessten rosette der welt.





dramatische berge in der serra de tramuntana

jugendstil in soller

rugby-wm, marseille

am abend vor dem spiel ging es nach einer exquisiten bouillabaisse im hafenrestaurant 'miramar' auf die andere seite des vieux port, um in einer bar das eroeffnungsspiel zu sehen: frankreich-argentinien. die franzosen gingen in den bogenlampen der argentinier unter, und das hexagon wurde in einige tage schwersten zweifels gestuerzt, ob der gallische hahn je wieder seine brust zum 'cocorico' schwellen koennen wuerde.

politisch pikant: cheftrainer bernard laporte war vom kalifen - im gegensatz zu iznogoud, dem grosswesir der comicserie von goscinny und tabary, hat nicolas sarkozy seinen lebenstraum, kalif anstelle des kalifen zu werden, ja erfuellen koennen - schon zuvor zum staatssekretaer fuer sport ausgerufen worden. und sarko al-hyperaktivo will nur gewinner in seiner ministeriellen lakaienmannschaft...

am naechsten tag dann ins stade velodrome, heimstatt von om, um zu sehen, wie die all blacks sich italien als erste vorspeise genehmigen. wunderbar: der haka, eine maori-tanzform, der all blacks, endlich einmal live und dabei. leider haben die italiener dabei eine wagenburgformation gewaehlt, statt den neuseelaendern offen in die augen zu schauen. das zeugte ebensowenig vom im rugby so geschaetzten sportsgeist, wie die langanhaltenden buhrufe, als der schiedsrichter nach konsultation des videos eine entscheidung getroffen hatte, die dem italienischen publikum missfiel. grandios war hingegen die von den vielen angereisten fans geschmetterte, opernhafte nationalhymne am tag von pavarottis beerdigung. fazit: gute saenger, miserable sportsleute.

nach dem spiel sind wir hoch zu notre dame de la garde, um den blick auf den vieux port und ueber ganz marseille zu geniessen. dann noch einen pastis unten am wasser und in den nachtzug nach bordeaux.

ein lied von schein und sein

cecile hatte uns einen tisch bei 'el bulli' ergattert, in einer kleinen felsenbucht der costa brava nahe roses gelegen. der besuch des restaurants war zugleich einer bei der documenta xii, da chefkoch ferran adria zu den bedeutenden kuenstlern der gegenwart gezaehlt wird.


es ist ein erstaunlicher abend, den man bei 'el bulli' erlebt. ein spiel mit substanz und essenz, wo nichts ist, was es zu sein scheint, und zugleich dann doch, nur anders und in hochkonzentrierter art.


wie soll man es beschreiben. gleich nach dem aperitif, einem heisskalten gin fizz, kommen 'aceitunas verdes sfericas-i' auf den tisch: oliven, die in olivenform serviert werden, aber dann doch keine sind. es sind rekonstituierte oliven, olivenfoermige essenzcontainer, aus denen, wenn sie im mund zerplatzen, eine fluessigkeit einem einen hochkonzentrierten, angereicherten geschmack von olive beschert.


insgesamt hat das menu 30 gaenge mit fantastischen formen und kompositionen. nun ist mein gaumen bei weitem nicht so kultiviert wie der meiner franzoesischen schwiegerleute, aber es war ein grosser abend. dass ich einmal eine note geschmeckt habe, nach dem wir alle suchten, ist mein kleiner kulinarischer stolz. aber der weg zum echten kenner ist noch weit...

...doch gluecklicherweise ist er, wie die oliven von 'el bulli', wenig steinig. wir werden wohl auch in zukunft auf den augenblick warten, wenn sich das schmale zeitfenster auftut, in das man seine anfrage auf eine tischreservierung werfen darf.

bruess'ler parabel

manchmal stellt einam das leben schier unloesbares in den weg. man nennt das dann auch zwickmuehle. bei tristan ging es an diesem abend, muede heimgekehrt vom spiel im park, um wirklich grundlegendes, um die beduerfnisse nach nahrung und rast, die sich einen nachgerade faustischen zweikampf geliefert haben...

...noch ein paar loeffel...

...aber am ende...

wie schoen das leben als kind sein kann.

plus vite, tu exploses !!

kinder kadooment

kinder-karneval in barbados: beim crop-over gibt es einen umzug der kinder, der eben so laut ist wie der der grossen. unsere beiden waren zwar nicht in einer der gruppen, aber am wegesrand, um auf ihre freunde, gabriel und raphael, zu warten. raphael erwies sich dann als von der verteidigung des roemischen reiches ganz schoen ermattet.



roman war ein echter erfolg als batman; obwohl die ohren seines kostuems eher auf rabbitman haetten schliessen lassen koennen. zorro war wie immer in erster linie er selbst.




barbadianisches stillleben mit zorro